Suche
  • Online-Marketing. SEO. Beratung.
  • Content Marketing. Social Media. Links.
Suche Menü

SEO Landingpages – Besinnung auf die Grundlagen

Vor kurzem habe ich den „The 2012 Search Marketing Benchmark Report – SEO Edition“ von MECLABS gelesen (Link führt zu einer Leseprobe, Vollversion als .pdf kann für $297 innerhalb der Leseprobe bestellt werden). Was ich darin entdeckt habe, hat mir ein wenig die Sprache verschlagen. Laut dem Bericht machen lediglich 51 % aller Online Marketer Gebrauch von SEO Landingpages. Ich bin ganz offen – ich bin ein großer Verfechter von eigenen, auf bestimmte Keywords optimierte Unterseiten, besonders für Shops habe ich hiermit wirklich sehr gute Erfahrungen machen können.

Was genau sind Landingpages und was nützen diese für SEO

Das Konzept der Landingpages stammt ursprünglich aus dem Bereich des SEA und zielt darauf ab, Kundenbedürfnisse und Klickmotivationen auf bestmöglichem Wege zu nutzen um das Ziel des Seitenbetreibers (Conversions) zu verfolgen. Nils Kattau von der Conversionlift UG aus Berlin formulierte es mir gegenüber folgendermaßen:

SEM Landing Pages sind perfekt geeignet für das Erzeugen von maximaler Relevanz und Message Match. Man kann die Inhalte der Landing Pages dynamisch mittels URL auf die angeklickte Anzeige anpassen durch Text und Bild. Somit erspart man sich die preislich und zeitlich aufwendige Erstellung vieler Landing Pages zu ähnlichen Themen.

Auf dem Weblog vom SEONAUTEN habe ich folgende Wikipedia Definition gefunden:

Eine Landing-Page (engl. landing page etwa „Landeseite“) ist eine speziell eingerichtete Webseite, die nach einem Mausklick auf ein Werbemittel (z. B. Google AdWords) erscheint. Diese Landing-Page ist auf den Werbeträger und dessen Zielgruppe optimiert. Bei einer Landing-Page steht ein bestimmtes Angebot im Mittelpunkt, welches ohne Ablenkung vorgestellt wird. Ein wesentliches Element ist die Integration eines Responseelements (z.B. Anfrageform, Link zum Webshop oder Call-Back-Button), das die einfache Interaktion mit dem Besucher sicherstellt.

Der Ansatz, den der SEONAUT anschließend verfolgt, gefällt mir als nicht SEMler allerdings besser. Hier sagt er, dass man eine Seite als Landingpage bezeichnen kann, wenn man nach dem Klick auf einen Link auf diese gelangt. Ob sich der Link innerhalb einer bezahlten Anzeige platziert oder in einem organischen Ranking einer Seite ist hierfür eigentlich irrelevant. Im ersten Schritt haben wir nun also die grobe Definition des begriffes Landingpage abstrahiert. Würden wir hier stehenbleiben, hätten wir jedoch lediglich eine Teilstrecke des Weges zurückgelegt. Warum? Ganz klar! Verschiedene Landingpages erfüllen zwar immer die gleiche Aufgabe, jedoch kommen diese hierfür auf unterschiedlichem Weg ans Ziel.

SEM Landingpages

Eine Landingpage für den Teilbereich des SEA verfolgt stets einen bestimmten Zweck, und zwar soll durch die innerhalb der Seite vorhandenen Stilelemente eine Nutzerhandlung forciert werden, die für das betreffende Unternehmen einen verkauf oder die Generierung eines Leads bedeuten. Hierfür bedient man sich in den meisten Fällen Stand-Alone-Landingpages, die im Optimalfall perfekt auf die zuvor durch den Nutzer gemachte Suchanfrage passt. Ein in meinen Augen sehr gut gelungenes Beispiel ist die SEM-Landingpage der „DIREKTE LEBEN Versicherung AG“.
SEM Landingpage der DIREKTE LEBEN Versicherung AG
Das Ziel dieser Landingpage ist sehr klar: Der Klick auf den Button „Jetzt absichern“. Doch worin unterscheidet sich eine SEM Landingpage von einer SEO Landingpage? Ganz einfach. Versuchen Sie doch einfach mal diese SEM Landingpage auf regulärem Weg organisch zu einem Keyword wie Risikolebensversicherung ranken zu lassen 😉

SEO Landingpages

SEO Landingpages unterscheiden sich von SEM Landingpages dahingehend, dass sie sowohl darauf ausgerichtet sind Nutzerenergien auf eine bestimmte Handlung zu channeln, beispielsweise das Anfordern von Informationsmaterial zum thema „Risikolebensversicherungen“ oder die Eintragung der eigenen E-Mail Adresse in den Newsletterverteiler. Zusätzlich müssen SEO Landingpages aber noch die Qualität besitzen um sich in den organischen Rankings prominent zu positionieren. Anschließend eine in meinen Augen sehr gut gelungene SEO Landingpage im bereich Risikolebensversicherung.
SEO Landingpage von www.risikolebensversicherungen.com
Auf diesem Screenshot kann man leider nicht die komplette Seite erkennen, aber auch alles was folgt, ist bis in die Haarspitzen optimiert, hierfür hat der Godfather der SEO Landingpages höchstpersönlich gesorgt. Der Aufbau sowie vorhandene Texte sind sowohl optimal auf die Anforderungen der Kunden als auch auf die des Google-Algos abgestimmt.

Worauf ist bei einer SEO landingpage zu achten?

Bei der technischen bzw. programmatischen Gestaltung einer SEO Landingpage sollten Sie sich darüber im klaren sein, dass bestimmte Faktoren bedacht werden müssen. Anbei habe ich eine kurze Aufzählung vorbereitet:

  • Domainname
  • Seitentitel
  • Verwendung von headlines
  • Keyworddichte
  • Keywordpositionierung
  • Keywordformatierung
  • Seitenbeschreibung
  • Bilder SEO
  • Sitestruktur
  • URLstruktur
  • Interne Linkstruktur
  • Externe Linkstruktur
  • Bildersitemap
  • Sitemap der einzelnen Seiten
  • Verzicht auf Flash
  • PageSpeed

 
Da ich das obige Beispiel als sehr gelungen ansehe, möchte ich dieses gleich dazu nutzen, die einzelnen Faktoren zu analysieren.
Domainname
Der Domainname ist in meinen Augen noch immer ein sehr entscheidendes Kriterium für die Positionierung einer Seite zu einer bestimmten Suchanfrage. Keyworddomains haben hier gleich mehrere Vorteile. Zum einen wirken Verlinkungen mit der URL als Linktext nicht spammy und zum anderen ist das Keyword prominent in der URL vertreten, was der jeweiligen Seite hohe Relevanz beimisst. www.risikolebensversicherungen.com ist demzufolge eine ausgezeichnete Wahl.
Seitentitel
Der Seitentitel ist nach der URL das erste Element, welches der Crawler der Seite ausliest. Eine prominente Positionierung des zu optimierenden Keywords wirkt sich positiv auf das Ranking zu dieser Suchanfrage aus.

Zusätzlich dient der Title einer Seite als Titel des Snippets in den Suchanzeigen.
Snippet innerhalb der organischen Suchergebnisse für Risikolebensversicherungen
Seitenbeschreibung
Die Beschreibung, auch Description genannt, ist nach dem Titel das nächste Element welches ausgelesen wird. Innerhalb der Beschreibung sollte das Keyword ebenfalls prominent positioniert werden. Weiterhin ist die Beschreibung ebenfalls innerhalb des Snippets in den Suchanzeigen zu sehen und somit maßgeblich für die Klickraten eurer Anzeige zuständig.
Snippet innerhalb der organischen Suchergebnisse für Risikolebensversicherungen
Verwendung von Headlines
Überschriften sind innerhalb der Markiersprache dafür gedacht, Dokumente zu strukturieren. Nutzt man innerhalb der Überschriften Keywords, wird deren Bedeutung und somit die Relevanz der Seite verstärkt.



Keyworddichte
Beim Thema Keyworddichte werde ich nun stark mit der Aussage des betreibers der SEO Landingpage kollidieren. Ich bin der Überzeugung, dass die Keyworddichte noch immer ein sehr gutes Maß dafür ist, zu welchem Suchbegriff eine Seite im netz gefunden werden soll und kann. Natürlich gibt es bessere Methoden als die Messung der Dichte aller auf einer eindeutigen URL vorhandenen Worte, aber für die hier verwendeten Zwecke reicht die Keyworddichte vollkommen aus. (Sorry Karl)

Wie man sehen kann, ist das Key Risikolebensversicherung mit 4,92 % innerhalb des Dokuments vorhanden.
Keywordpositionierung
Wo stehen die relevanten Keywörter innerhalb des FLießtextes? Am besten zu Beginn!
Keywordpositionierung auf einer SEO Landingpage
Bilder SEO
Auch die Bilder innerhalb einer Seite können optimiert werden um die SEO Landingpage voranzutreiben. Hierbei sollte man darauf achten, dass man die dateigröße so gering wie möglich hält, um die Ladezeiten des Dokuments so gering wie möglich zu halten. Weiterhin sollte jedes Bild eine geeignete Dateibezeichnung besitzen.

Ebenso wichtig wie die Dateibezeichnung und die Dateigröße ist der Titel und die Alt-Beschreibung des Bildes:


PageSpeed
Ein immer wichtigerer faktor für die Optimierung von Webseiten und somit für SEO Landingpages ist der PageSpeed einer Seite. Nicht nur für Google direkt ist dieses Kriterium entscheidend. Auch der Nutzer hat Vorteile, wenn eine Seite schnell lädt. Langsame Webseiten bewirken eine hohe bouncerate, was wiederum zu einem schlechteren Ranking führt. Der PageSpeed von www.risikolebensversicherungen.com ist nachfolgend aufgezeigt. Hierfür haben wir das Tool von www.webpagetest.org genutzt.


Alles in allem mit 10,460s ein wirklich guter Wert.
Valides HTML & CSS
Valide programmierte Webseiten sind in den Augen der Suchmaschinen leichtes Lesefutter. Man sollte stets darauf achten, dass man sich an aktuelle Richtlinien und Standards hält. In diesem Fall gibt es einige kleine Fehler im HTML innerhalb des YouTube iFrames. Das CSS ist absolut fehlerfrei.

Fazit

Natürlich sind SEO Landingpages nicht das Wundermittel schlechthin, jedoch können insbesondere kleine Seiten und Stand-Alone-SEO-Landingpages wirklich gute Ergebnisse erzielen, wenn auf die diversen OnPage Parameter geachtet wird. Natürlich ist die von mir gemachte Aufzählung keinesfalls zu 100% vollständig, doch wenn man sich an die aufgezählten Kriterien hält und zusätzlich noch ein wenig im OffPage Bereich zaubert, steht einem Ranking nichts mehr im Wege.
Weitere lesenswerte Beiträge zu diesem Thema:

27 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. .oO(Er hat „Keyworddichte“ gesagt. Nee, hat er nicht, oder? Doch.) 😀

    Antworten

  2. Muhahahahahaha…wie schon geschrieben, ich finde das Konzept der Keyworddichte nicht verkehrter zu erhalten, wo man steht…für alles weitere sind aber detailliertere Berechnungen inklusive Gewichtung ebenfalls „ganz okay“ 😉

    Antworten

  3. Wow, hätte nicht gedacht, dass so viele auf eine SEO Landingpage verzichten. Dabei sind die so wunderbare Mittel um ein Produkt seinen Kunden näher zu bringen und das weites gehend ohne laufende Kosten.
    Wenn man mal nicht von einer Single-Landingpage spricht, dann hat natürlich auch noch die URL eine besondere Bedeutung. Auch hier sollte dann das Keyword drin vorkommen. Hab schon einige Seiten gesehen, wo das leider nicht der Fall war.

    Antworten

  4. Hallo Markus, toll geworden der Artikel. Mir fehlt nur noch der Hinweis auf Landingpage-SEO von Karl. Achso und hast du „Ricikolebensversicherungen“ absichtlich falsch geschrieben? Dann stehe ich auf dem schlauch. Ansonsten Kill Keyworddichte 🙂

    Antworten

  5. Puh, er hat den heiligen Gral der Seo Optimierung genannt. Wie bekommen wir den Artikel jetzt aus dem Netz? 🙂

    Antworten

  6. Ohoh… ich glaube ich achte da selbst viel zu wenig drauf. ich muss mir dazu mal einige Gedanken machen und habe den Post gerade auf meinen Kindle geschickt.

    Antworten

  7. Hallo Carsten, nein, war ein Schreibfehler, ist jetzt ausgemerzt. Ich habe Karls SEO Landingpage doch verlinkt, schau mal bei „Godfather of SEO Landingpages“ nach 😉 Ansonsten vielen Dank für deinen Kommentar.

    Antworten

  8. Eine Frage zu dem Thema interessiert mich noch (im Artikel nicht erwähnt aber auch auf der Kratzschen LP eingesetzt: Video-Einbindung ein Muß oder nice-to-have für Landungpages?
    Grüße, Marcell

    Antworten

    • Also ich denke, dass die Einbindung von Videos stets themenabhängig ist. Wenn ich mir nur Themen wie Scheidenpilz, Krampfadern oder Reizdarm vorstelle, dann denke ich würden Videos oder bewegte Bilder nur abschrecken. natürlich müsste man das testen, aber ich habe im bereich „eingewachsene Fußnägel“ die Erfahrung gemacht, dass die LP mit Video zu 16% konvertiert hat mit einer Bounce Rate von knapp 88 % und einer Verweildauer von knapp über 11 sec, wobei die gleiche Seite ohne Video eine CR von knapp 41% hatte.

      Antworten

    • SEO-Woche: Neue SERPs und nichts über die DMEXCO | SEO Book
    • 07.09.12

    […] Allerdings ist der gar nicht geheim und deshalb immer noch da in seiner ganzen Länge: “SEO Landingpages – Besinnung auf die Grundlagen“. Markus fand den Artikel eine gute Idee, weil offenbar nur 51 Prozent aller Online Marketer […]

    Antworten

    • Wochenrückblick KW36: OnPage Optimierung, schlechte Rückschlüsse und kurze Suchergebnisse — Linkwissenschaft
    • 07.09.12

    […] seo-scene.de besinnt man sich auf die Grundlagen. Auf jeden Fall ein lesenswerter Artikel mit Hinweisen zu […]

    Antworten

  9. Sehr schöner Artikel zum Thema Landingpages. Gut, ob nun Keyworddichte ja oder nein, darüber lässt sich sicher streiten, aber ansonsten ist da ja alles drin. Sehr schön und vor allem ein großartiges Beispiel, dass du da gefunden hast! 😉

    Antworten

    • addvalue GmbH › Von 0 auf 1000 Besucher. Strategien um einen Artikel im Web 2.0 erfolgreichen zu publizieren
    • 24.09.12

    […] dem Blog Seo-Scene ein inter­es­san­ter Arti­kel über Lan­ding­pa­ges. Lan­ding­pa­ges sind die Sei­ten einer Home­page, die den Besu­cher zu einer Aktion […]

    Antworten

    • addvalue GmbH › Von 0 auf 1000 Besucher. Strategien um einen Artikel im Web 2.0 erfolgreich zu publizieren
    • 25.09.12

    […] dem Blog Seo-Scene ein inter­es­san­ter Arti­kel über Lan­ding­pa­ges. Lan­ding­pa­ges sind die Sei­ten einer Home­page, die den Besu­cher zu einer Aktion […]

    Antworten

  10. toller Artikel zum Thema Landingpages, ich bin ja noch ein Neuling. man kann soviel SEO strategien machen, aber letztlich setzt sich doch gute Qulität und einfache Navigation durch. oder seh ich das flasch?

    Antworten

  11. Sehr guter Artikel, was ich aber nicht verstehe ist, wenn die Seite auf Risikolebensversicherung optimiert ist, die Bilder dann nicht entsprechend benannt wurden und auch der Titel des Bildes nicht das Wort enthält?

    Antworten

  12. Hallo Micha, „beständige Entwicklung“ ist Teil des Konzepts 😉
    Was Du hier siehst, ist der Erfüllungsgrad einer „perfekten Optimierung“ von gerade mal 10 – 15%. Wichtig ist, dass es kontinuierlich geschieht … 🙂

    Antworten

  13. Der Beitrag ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Keyworddichte nicht mehr allzu wichtig ist. Ich bin über den Suchtherm „dynamische Landingpage“ auf diese Seite gestoßen, aber eigentlich wird darüber gar nichts geschrieben, nur einmal der Begriff „dynamisch“ verwendet. Wobei ich mir schon gewünscht hätte, mehr über dynamische Landingpages zu erfahren. Aber was ich sonst gelesen habe, hat mir trotzdem gefallen.

    Antworten

  14. Wenn ich diese ganzen Beispiele für Landingpages sehe, sehe ich nur Versicherungen. Mich stoßen solche Landingpages ab. Bei mir klingelt da sofort die Abzocke-Glocke im Hirn. Die Seite wäre schneller weggeklickt als geöffnet. Versicherungsangebote bekomme ich schon genug.
    Warum gibt es nirgendwo mal ein Beispiel für Produkte, bei denen wir nicht ohnehin schon an jeder Ecke mit Werbung überschüttet werden?
    Keine Versicherungen, keine Handys, kein Sexspielzeug, sondern richtige Produkte. Von mir aus Suppe, Kochtöpfe, Scheibenwischerblätter oder den Bundestag als Lego-Baukasten.

    Antworten

  15. SEO-Landingpages sind eindeutig nochmal um einiges komplexer als die SEM-Variante. Es sind einfach so viele Faktoren zu kontrollieren, das mancher Kunde sich wohl etwas gegängelt fühlen dürfte.
    Wenn man als SEO freie Hand hat, sind diese dagegen prima, um ggf. auch an einer manchmal etwas (komplizierten|lahmen|bürokratischen) IT-Abteilung vorbei ein eigenes Süppchen zu kochen. So ganz ohne Release-Zyklen und so.
    Solange aber die Mehrheit der AdWords-Kunden und viele Agenturen (!) immer noch Kampagnen auf die Startseite schalten, ist das wohl die größere Baustelle. In die höheren Weihen von Landingpages die dann noch für SEO funktionieren, stößt man erst später…

    Antworten

  16. @Peter Kahlhorn Weil eine gut gemachte Landingpage zu viel Aufwand für einzelne Produkte wie Töpfe darstellt. Und weil diese Produkte sich über gut gemachte Shops auch gut verkaufen lassen.
    Landingpages sind das Intrument der Wahl, wenn mehr Erklärung notwendig ist oder mehr Dienstleistung im Produkt steckt. Und Landingpages sind ein gutes Mittel, um einen früheren Zeitpunkt im Kaufprozess anzusprechen und dadurch als Anbieter ein anderes Vertrauensverhältnis aufzubauen.
    Zum Beispiel eine Heizungsanlage. Warum kauft man die nicht einfach bei Amazon? Weil man mehr möchte als das reine Produkt. Dafür sind Landingpages super!

    Antworten

  17. Hallo Peter,
    nun will ich auch mal intervenieren. Alles worum es hier geht, ist doch die Tatsache, dass man digitale Produkte und Dienstleistungen eben schlecht in der Drogerie oder beim Kaufland verkaufen kann. 90% aller landingpages haben eben nicht den Kochtops als Angebot. Warum? Ganz einfach, wil der Vertrieb eines Topfes im gegensatz zum verkauf einer Brillenversicherung 😉 deutlich einfacher ist.
    Weiterhin musst Du bitte bedenken –> SEO Landingpages (genau wie im SEA) siehst Du im Idealfall auch nur, wenn wirklich Bedarf da ist. Andererseits kenne ich keinen Grund, um auf eine Versicherungs-LandinPage zu kommen, außer natürlich dem Betreiber immense Kosten zu verursachen.

    Antworten

  18. @Dominik Belca
    Das sehe ich nicht ein und den Argumenten kann ich absolut nicht folgen. Vor allem dem mit dem Aufwand nicht.
    Wenn ein Hersteller ein Produkt auf den Markt bringt, dann treibt er mitunter einen ungeheuren Aufwand. Dabei ist egal, ob es eine neue Suppe von Knorr, ein Kochtopf von Tefal oder ein Sportwagen ist. Es werden Kataloge ergänzt, Flyer und Prospekte gedruckt, in allen nur denkbaren Printmedien Werbung geschaltet und im Fernsehen muss auch ein Werbespot laufen.
    Aber der Aufwand für eine Landingpage soll zu hoch sein? Wenn ich der Argumentation folge, braucht der Hersteller nur einen Online-Shop aufmachen und sein Produkt reinstellen ?!?
    Geht es bei der Landingpage nur um unmittelbare Verkäufe? Denke ich nicht. Wenn einem die Hütte brennt, weil soviele Händleranfragen kommen, hat man sicher auch nichts verkehrt gemacht. Das sind für mich auch Konversionen.
    Ich habe einen Online-Shop. Gut. Darüber verkaufe ich auch. Geld verdiene ich aber zum größten Teil durch Bestellungen von Firmen, die per Fax, Mail oder telefonisch bestellen oder erst mal Angebote haben wollen und dann vielleicht später bestellen.
    Der Shop ist in meinem Fall nicht das Medium über das ich verkaufe und die Artikelbeschreibungen sind nicht anderes als Landingpages, auf denen Produkte angeboten werden. Nur entsprechen die nicht dem, worüber in der ganzen Landingpagediskussion immer gesprochen wird. Es sind „nur“ Seiten in einem Shop.
    Und warum soll ich jetzt keine Landingpage machen, die ein Produkt besser beschreibt, als es in einem Shop möglich ist? Der Aufwand ist zu groß? Unsinn.
    Nochmal: Warum werden auf allen Landingpagebeispielen nur Versicherungen angeboten, die keiner will? Ich würde gerne mal Produkte sehen. Einfache Produkte wie die, die auch im Fernsehen zu sehen sind.

    Antworten

  19. @Markus
    Eine Versicherung ist kein digitales Produkt, eine Heizungsanlage oder ein Handy auch nicht.
    Für mich ist der Sinn einer Landingpage Werbung für ein Produkt mit dem Ziel, das Produkt an den Verbraucher zu bringen. Dabei ist es egal, ob es eine Versicherung oder ein Kochtopf ist.
    Wenn für dieses Produkt Werbebedarf in allen Medien da ist, warum nicht im Internet?
    Für mich bleibt die Frage, warum im ganzen SEO- und SEM-Bereich die Landingpages so extrem durchgekaut wird, allen Fachleuten aber nichts anderes einfällt, als Beispiele für Versicherungen zu bringen.
    Ich schliesse mal sarkastisch daraus: Landingpages werden für Versicherungen gebraucht und sonst für nichts. Wenn das Thema so breit getreten wird, müsste die ganze Welt nur aus Versicherungen bestehen.
    Oder sind die ganzen Schreiberlinge in Sachen Landingpages einfach nur so phantasielos wie die Programmierer von Warenwirtschaftssystemen, deren Beispieldaten immer nur aus Festplatten und Monitoren mit unaussprechlichen Namen bestehen.
    Ich bleibe dabei: diese ganzen Beispielseiten haben für mich den Beigeschmack von Abzockerseiten. Wenn Landingpages so aussehen müssen, verzichte ich gerne darauf.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.