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Die Qualität von SEO-Vorträgen an einer IHK

Die Industrie- und Handelskammern (IHK) sind in Online-Marketing Kreisen nicht unbedingt bekannt für Innovationen im Netz. Die Zwangsmitgliedschaft ist in etwa so beliebt wie GEZ und GEMA. Selbst die wichtigen Kernkompetenzen im Ausbildungsbereich werden von SEO-Agenturen eher selten in Anspruch genommen – für uns relevant sind vor allem Studenten (Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Informationswissenschaften) oder man nimmt Quereinsteiger.

Vorträge bei IHKs geben?

Nichtsdestotrotz ist man nun mal Mitglied. Genauso wie viele andere Unternehmen. Und Unternehmen sind DAS Zielpublikum von SEO-Agenturen. Insofern sind Vorträge bei einer IHK eine interessante Sache. Ich selbst teile mein Wissen gern, kläre gern auf, habe auf SEO-Veranstaltungen in Berlin, München oder Köln gesprochen, auf Unternehmer-Netzwerken im Taunus, in Aschaffenburg oder Berlin. Wäre da nicht auch ein Vortrag bei einer IHK naheliegend gewesen?

  • IHK Frankfurt: Mehrfach angefragt ab 2001, nie etwas passiert. Stattdessen lauschte ich Vorträgen, an denen ich inhaltlich einiges auszusetzen hatte. Vielleicht war meine SEO&Webdesign-Butze einfach zu klein? Die Referenten waren in der Regel Geschäftsführer.
  • Wir gründeten eine GmbH. Mit sechsstelligen Jahresumsätzen wuchsen auch meine Zahlungen an die IHK. Hey, ich war jetzt auch GF 😉 Keine Chance. Die Mitgliedschaft im richtigen Golfclub wäre wohl sinnvoller gewesen…
  • Ab 2008 dann Lebensmittelpunkt Aschaffenburg. Sofort bei der dortigen IHK gemeldet. „SEO? Sagt mir nichts, ich verbinde Sie mit dem Leiter der IT-Abteilung“. Der sagte mir ganz stolz, dass sie gerade ihre Website relauncht hätten. Wenn ich so ein Spezialist wäre, könnte ich doch bestimmt live am Telefon einen Schnellcheck machen? Klar, SEO-Kliniken sind meine Spezialität. Also sagte ich ihm sachlich in fünf bis zehn Minuten, was alles falsch gelaufen war. Danach veriet er mir, dass seine Abteilung unter seiner Leitung diesen Relaunch gemacht hätte und legte „not amused“ auf.
  • Der Ansprechpartner wechselte. Zuerst hieß es: Sie leben noch in Frankfurt, dieses Jahr sind keine Firmen außerhalb Mainfranken erlaubt. Dann war der Hauptsitz meiner GmbH in Hannover. Nachdem ich endlich mitteilen konnte, dass die GmbH nach Aschaffenburg umgezogen sei und damit alle Anforderungen erfüllt wären, hörte ich gar nichts mehr…
  • Seit 2016 bin ich Mitglied der Industrie- und Handelskammer zu Köln. Das Aufnahmeformular sollte ich faxen, online stand nichts bereit. Damit hatte ich schon fast keine Fragen mehr. Bis ich dann feststellte, dass die IHK die Daten ihrer Mitglieder auch noch verkauft, siehe Artikel der FR hier und hier die Verkaufsseite der IHK Köln (mittlerweile verändert). Hurra, ich bin also gezwungen, zahlendes Mitglied bei einer Gesellschaft zu sein, deren Angebote ich nicht brauche, deren Mitgliederzeitschrift mir nichts bringt und die mit der Weitergabe meiner Daten Geld verdient. Noch Fragen?

Beispiel: Ein SEO-Vortrag bei der IHK Aschaffenburg

Im Juli 2015 gab es einen Vortrag bei der IHK Aschaffenburg, über den ich hier schon immer einmal berichten wollte. Ich war gespannt, was dort erzählt werden würde. Der Titel lautete: „Website3 – Benutzerfreundlichkeit, Design und Suchmaschinentauglichkeit“.
Zwei nette Damen von der IHK Würzburg-Schweinfurt wiesen auf das eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen hin und stiegen danach in die Materie ein. Für mich sehr spannend war die Tatsache, dass sowohl in einer Befragung angeschlossener Unternehmen als auch live vor Ort das extrem dominierende Thema „Recht“ war. Also genau das Problemfeld, mit dem jeder im Internet Tätige zu kämpfen hat, wo aber gerade die IHK als mächtige Organisation der Unternehmen in Berlin bei der nötigen Lobby-Arbeit versagt.
Obwohl sich Unternehmen vor allem „Neue Kunden“ wünschen, waren Probleme statt Chancen das dominierende Thema. Es war wichtiger, ob und wie man Bilder auf der Website vor dem Download sperren könnte als sinnvolle Online-Strategien.
Viele grundlegende Informationen waren hilfreich. Aber leider rollten sich mir – sobald Nachfragen gestellt wurden oder es mehr in technische Richtung ging – sukzessive die Fußnägel hoch. Da wurden die Denic und United Domains als Ansprechpartner für Domains genannt (Hostingprovider tauchten nicht auf), JavaScript mit Java verwechselt, Flash ohne weitere Erklärung und damit mißverständlich im Kontext Benutzerfreundlichkeit genannt und Socials Signals als Rankingfaktor aufgeführt. Wenn nicht ein anderer anwesender Nerd und ich unsere Zurückhaltung irgendwann aufgegeben hätten, wären die Anwesenden mit mehr falschen Infos nach Hause gegangen als ihnen gut getan hätte.
Die für mich wirklich wichtige Lernerfahrung geschah durch das Publikum. Zum einen wurden die wirklich hochwertigen Rückfragen durchweg von Frauen gestellt, während sich einige der anwesenden Herren als beratungsresistent zeigten. Keine Ahnung, ob dies signifikant für den bayrischen Untermain ist 😉 Ein Highlight war der IT-Vertreter eines Unternehmens, der keine eigene Website möchte, weil er dadurch ja Daten preisgeben würde. Er möchte unbedingt Menschen auf sein Produkt aufmerksam machen, aber im Netz keine Kontaktdaten veröffentlichen – während neben ihm sein Smartphone mit Facebook App lag. Sehr lehrreich auch ein anderer Unternehmer: Ja, SEO scheint ja schon sinnvoll zu sein, aber nur „ohne dafür ein paar hundert Euro pro Monat zahlen zu müssen, höhö“. Auf die Frage, was denn für ihn ok sei, nannte er einmalig ca. 200 Euro. Mein Wunschkunde war hier also nicht vor Ort, da ist Inbound-Marketing einfach sinnvoller.

Vorträge bei IHK als Sales-Veranstaltung?

Soviel zur Qualität der Vorträge interner Kräfte. Wie sieht es denn mit den beliebten, eingangs genannten Vorträgen von Mitarbeitern bei Unternehmen aus, die sich mit der Online-Thematik auskennen könnten?
Gestern sah ich auf Facebook einen Aufruf in der „WordPress & SEO“-Gruppe. Ein Mensch will bei der IHK Bonn einen Vortrag halten, es soll um Marketing mit Facebook gehen, eine weitere Referentin will über Facebook Ads sprechen, er sucht noch einen WordPress-Profi. Super, dachte ich, „WordPress & SEO“ ist eines meiner Lieblingsthemen, über das ich schon auf der SMX München referiert habe. Im Kopf hatte ich sofort Punkte wie „Warum WordPress – ein Vergleich von CMS. Konkrete Einsatzgebiete. SEO für WordPress. Content Marketing mit WP. Anbindung an Social Media Marketing.“ Und manches mehr, was man in 20 Minuten knackig abhandeln könnte.
Auf Nachfrage nannte er dann das genaue Thema:“Salespages & Verkaufen mit WordPress“. Ok, Landingpages und Conversion Optimierung wären ein sinnvoller Teil des Vortrags gewesen, aber Salespages und Verkaufen als zentrales Thema? Bei WordPress? ThriveThemes als Fokus hinsichtlich der Themes (OMG, Content Builder)? Ich war erstaunt. Zumal als Zielgruppe u.a. Dienstleister und KMUs angegeben waren, keine Schnell-und-hektisch-reich-werden-Online-Marketer.
Er schrieb dann, dass dies ein „Weg der Akquise“ sei mit weiteren geplanten Vorträge bei anderen IHKs. Mein Spirit ist da ein anderer: Wenn ich einen Vortrag halte, ist mein größter Wunsch, dass meine Zuhörer wichtige Dinge lernen, Infos erhalten, die ihnen weiter helfen. Ein Vortrag ist für mich keine Sales-Veranstaltung. Sicherlich kann man sich über Vorträge als Experte positionieren. Und vielleicht meldet sich der ein oder andere Zuhörer, weil er von meiner Fachkompetenz überzeugt ist, und wird Kunde. Aber mein Fokus, meine Intention, mein Ziel sind zufriedene, wenn irgendmöglich auch der ein oder andere glückliche Zuhörer.
Dies als aktuelles Beispiel. Bislang hat mich noch kein Vortrag bei der IHK zu meinen Fachthemen wirklich überzeugen können, auch der einmal recht spannende Vortrag eines Google Mitarbeiters hatte mehr den Charakter einer Sales-Veranstaltung.

Fazit

Meine Thesen aufgrund langjähriger Erfahrung mit Industrie- und Handelskammern:

  • Kompetenz des Vortragenden ist nicht unbedingt wichtig, Vitamin B zählt.
  • Vorträgen interner Kräfte kann es an wirklichem Fachwissen fehlen.
  • Bei Vorträgen externer Firmen muss mit Vertriebs-Motivation als Triebfeder gerechnet werden.

Also: Wenn der Vortragende nicht jemand wie Karl Kratz oder Felix Beilharz ist, sollte man überlegen, ob man mit seiner Zeit nicht sinnvolleres anfangen kann. Für die interne Fortbildung empfehle ich, geeignete Mitarbeiter zu den einschlägigen Konferenzen zu schicken.
Hurra, endlich wieder ein Rant 🙂 Und die Zwangsmitgliedschaft bei der IHK gehört abgeschafft!
Fotonachweis: © fgniffke – fotolia.com

Update: e-Marketingday Rheinland 2017

Aufgrund dieses Artikels wurde ich zum e-Marketingday Rheinland 2017 eingeladen, den mehrere Industrie- und Handelskammern im Rheinland gemeinsam an wechselnden Orten veranstalten. Bei den von mir besuchten Vorträgen war die Qualität weitgehend hoch und die Eigenwerbung der ReferentInnen hielt sich im Rahmen. Gratulation. Die rheinländischen IHKs haben mir gezeigt, dass es auch anders geht – und allein die Kontaktaufnahme mit Einladung war sehr souverän gelöst. Ganz anders als bislang im Rhein-Main-Gebiet erlebt. Vielen Dank!

Autor:

Frank Doerr (aka Loewenherz) ist seit 1996 online, Inhaber von Spinpool Online-Marketing sowie der Webdesign- und Wordpress-Agentur Wolke23. Fachjournalist und Buchautor. Vorträge u.a. auf SEOCampixx Berlin, SEOday Köln und SMX München, sowie Lehraufträge an den Hochschulen Frankfurt und Darmstadt, Organisierte viele Jahre den SEO Stammtisch Rhein-Main und hat die erste offizielle Dokumentation der SISTRIX Toolbox verfasst.

10 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. ThriveThemes sind optisch sehr ansprechend und durchaus intelligent aufgebaut. Als positiv empfinde ich, dass das System ohne weitere Plugins z. B. die Bildoptimierung und Regenerierung von Thumbnails vornimmt und LazyLoading für Kommentare anbietet. Außerdem sind viele sinnvolle Optionen einfach zu bedienen und übersichtlich dargestellt. Anpassungen werden damit sehr einfach. Auch sehr positiv empfinde ich, dass direkt eine Option für einen Mitgliederbereich am Start ist, die man aktivieren und separat konfigurieren kann (nicht in allen ThriveThemes enthalten). Insofern stehen ThriveThemes in vielen Punkten anderen beliebten Themes in nichts nach.
    Ein Nachteil ist allerdings, dass jedes Theme für sich steht und es noch kein Thrive Framework gibt, auf welches die Themes aufbauen. Gefällt mir also z. B. die Darstellung von Audio- oder Videoposts in dem einen Theme finde ich das bisher leider in keinem anderen Theme so vor.
    Auch die Mitgliederfunktionalität ist wie erwähnt nicht in allen Themes bisher integriert. Hier schwächelt Thrive also derzeit noch und sollte eine einheitliche Basis schaffen.
    Die Qualität der Themes empfinde ich als gut, die Dokumentation meistens als gut (nicht immer vollständig), der Support ist sehr schnell und sehr gut.
    Im Zusammenhang mit SEO habe ich keine Probleme festgestellt, auch nicht beim Wechsel von z. B. Genesis zu ThriveThemes. Thrive läuft mit den gängigen SEO-Plugins (wie wpSEO) problemlos. Nachteile in den Rankings durch den Einsatz von Thrive konnte ich bisher nicht feststellen. Die Geschwindigkeit ist völlig in Ordnung – laut Pingdom u. a. konnte ich keine bremsenden Elemente im Einsatz feststellen. Laut eigenen Aussagen legt Thrive eh Wert auf Geschwindigkeit und ich kann mich bisher weder beim Frontend noch beim Backend beklagen, dass etwas langsam läuft.

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  2. Lieber Frank,
    schade, dass Du solch einen Eindruck auf den IHK Veranstaltungen gewonnen hast. Ich selbst arbeite bei der IHK Mittlerer Niederrhein und organisiere seit über 15 Jahren u.a. auch SEO-Veranstaltungen mit regionalen Anbietern/Experten – bisher mit sehr gutem Feedback von Profis und „Nicht-Profis“. Ziel solcher Veranstaltungen ist nicht Experten zu erreichen, sondern Unternehmer und Entscheider, die zumeist fachfremd sind. Die Tiefe der Vorträge ist ein anderer als beispielsweise auf den SEO-Days.
    Im April organisieren wir mit IHK-Kollegen zum siebten Mal den e-Marketingday (Programm findest Du hier: . Der Kongress ist seit gestern ausgebucht. Ich würde Dir dennoch gern folgenden Vorschlag machen: Ich besorge Dir ein Freiticket, wir können Dich hoffentlich vom Gegenteil an diesem Tag überzeugen und wir trinken gemeinsam einen Kaffee und tauschen uns aus. Was meinst Du? Würde mich freuen, wenn Du mein Angebot annimmst. Am besten alles Weitere gern per Mail. Beste Grüße, Tanja

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  3. Wow, da hast Du ja wirklich miese Erfahrungen gemacht. Es mag ein regionales Problem sein. Überall hier in unserer Ecke habe ich das deutlich anders erlebt. Das sage ich jetzt auch gar nicht primär als jemand, der gelegentlich den Speaker geben darf, sondern als Teilnehmer zahlreicher Veranstaltungen in den letzten Jahren. Mit den Schwankungen, die man auch von Konferenzen im OM kennt war das Niveau m. E. immer recht gut an die Zuhörerschaft angepasst und vor allem der Wahrheitsgehalt und die Praxistauglichkeit durchaus belastbar 😉 Dass Du aber mit der Historie andere Schlüsse ziehen musst, ist natürlich nachvollziehbar. Ich wollte trotzdem hier zumindest für die hiesige IHK eine Lanze brechen. Done.

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  4. Also die Erfahrung das Dozenten, Vortragende von Firmen wenn Sie einmal gebucht sind und keine goldenen Löffel klauen, länger bei der IHK sind das ist nun ja schon sehr lange so. Und das ist auch keine regionale Seltenheit. IHK´s wechseln selten, warum Sie das nicht tun das erschließt sich mir geistig nicht ganz.
    Die letzte Veranstaltung von der Ich zu diesem Thema las wurde damit beworben das die durchführende Marketingagentur ja auch schon 50 Jahre am Markt ist. Das ist vorallem dann toll wenn man sich das Leistungsprofil der Agentur ansieht und man bei genauerem lesen merkt das die Stärken im Printbereich liegen.
    Und ja Vitamin B schadet nur dem der keines hat. Mich würde der genaue Ablauf wie Dozenten/ Vortragende gewonnen werden für die IHK/ HWK tatsächlich auch mal interessieren. Es muss doch einen geregelten und qualitativ hochwertigen Ablauf geben. Die meisten die ich kenne sind dort schon Jahre dabei …. mmmmhhh
    Klaus

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  5. Liebe Tanja, vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung. Am 26. April 2017 bin ich derzeit noch unverplant, ein Besuch bei euch wäre also möglich. Nur bitte ohne Kaffee, sonst rede ich schneller als Jens Fauldrath..
    Natürlich ist auch bei mir die Ausrichtung eines Vortrags auf der SEOCampixx völlig anders als einer, den ich beispielsweise bei Unternehmer-Netzwerken halte. Nur: Eine Ausrichtung auf ein fachfremdes Zielpublikum darf meines Erachtens keinesfalls dazu führen, dass mangels Kompetenz falsche Informationen gegeben werden oder aus Sales-Gründen wichtige Informationen wegfallen – und genau dies habe ich nun schon mehrfach bei der IHK erlebt.
    Überlege dir gut, ob du mich wirklich einladen magst. Es könnte sein, dass ich dann einen ReCap verfasse, der sogar recht kritisch werden kann, selbst wenn ich Veranstalter und Veranstaltung grundsätzlich sehr schätze. Siehe https://www.spinpool.de/info/seo-day – wenn ich etwas gut finde, geize ich allerdings auch nicht mit Lob 🙂
    Dann lass uns mal mailen…
    @Markus: Danke fürs Lanze brechen 🙂 Bislang waren meine Erfahrungen auf Rhein-Main beschränkt und mir ist bewusst, dass dies nicht generalisiert werden kann. Ich lebe erst seit einem Jahr im Bergischen Land und habe mich gerade darauf eingerichtet, als „Alter vom Berge“ fast nur noch im Netz zu orakeln und ab und an auf den einschlägigen Fachkonferenzen Hardcore-Stuff zu präsentieren. Aber ich weiß natürlich, dass hier rund um Kölle manches anders ist, nicht nur der Effzeh 🙂
    @Klaus. Danke für deinen Beitrag, eine Antwort auf diese Frage wäre sehr interessant.
    @Sebastian: Danke für die Infos. Ich hatte zu ThriveThemes kurz recherchiert und viel positives Feedback gelesen. Großer Kritikpunkt schien das Lizenzmodell zu sein.
    Für mich noch etwas unklar ist der Nutzen: In der Regel machen für mich PageBuilder-Themes ein Theme eher problematischer und erhöhen die Einarbeitungszeit für User. Wer natürlich alles allein zusammenklicken möchte, für den könnte ThriveThemes sehr gut sein. Ich passe lieber ein Theme an die Bedürfnisse des Kunden an, so dass nur das drin ist, was man wirklich braucht. Und angesichts der Zielgruppe des Vortrags schien mir ThriveThemes einen sehr speziellen Schwerpunkt zu setzen, den ich logisch nicht ganz nachvollziehen konnte.

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  6. Lieber Frank, ich melde mich dann nächste Woche per Mail bei Dir. Wir können auch gern auf einen Tee umschwenken 😉 Freue mich auf ein persönliches Kennenlernen und Austausch. Noch ein schönes Wochenende, lieben Gruß, Tanja

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  7. Ich finde für den Anfang sind die Einführungen dort auch ok. Später wird es dann doch komplexer, aber das bekommt man dann auch wiederum in keinem der „großen“ Veranstaltungen vermittelt.
    LIeben Gruss, Agnes von http://www.seomatik.de

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  8. Lieber Frank, ich freue mich sehr, dass Du bei unserem e-Marketingday letzte Woche dabei warst. Schön, dass wir uns auch kurz getroffen haben und Dein erstes Feedback positiv war. Das freut mich persönlich sehr.
    Ich hätte mich gern noch länger mit Dir unterhalten, ist an einem solchen Tag mit Orga für mich allerdings schwierig gewesen. Vielleicht greifen wir unseren Kontakt zu einem späterem Zeitpunkt noch einmal auf? Würde mich freuen.
    Hoffe, Du hattest noch einen weiteren guten Netzwerktag mit guten Rednern zum Thema. Ganz liebe Grüße, Tanja

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  9. Liebe Tanja, danke für die Einladung. Ich habe den Artikel jetzt am Ende ergänzt, da ich zur Zeit keinen kompletten ReCap schreiben kann. Wenn Interesse besteht oder ihr in den kommenden Jahren einen Referenten benötigt – beispielsweise im Kontext SEO, Online-Marketing, WordPress/Blogs – bin ich gern ansprechbar 🙂

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  10. Tja, deckt sich durchweg mit meinen IHK Erfahrungen. Und ich durfte einige – von Berlin bis Karlsruhe, von Aachen bis Dresden (und jeder Menge dazwischen) – kennen lernen.
    Polemisch: Eine dümmer als die andere. Wissen ist dort nie zuhause, ab der mittleren Ebene (das Fußvolk kann ja nichts für die Aussagen seiner Herren) wird’s grausig und trostlos. Eine reine „Druchfüttergesellschaft“ für jene, die es in der freien Wirtschaft nicht gerissen haben und jetzt auf einem Versorgungsposten hocken, den ich zwangsweise bezahlen muss, und dummes Zeug von sich geben. Bei Fachthemen fang‘ ich besser nicht an, aber selbst bei einfachen Dingen, die eigentlich die Kernkompetenz einer IHK darstellen sollten, scheitert es schon. Da ist man (leider) bei jedem Wald-und-Wiesen Anwalt für 200 – 500 EUR besser aufgehoben. 🙁
    Und die Antwort lautet jedes Mal von einem PR Fuzzi: „Es tut uns leid, dass Sie diese Erfahrungen machen mussten, aber bei uns läuft es GANZ anders.“ 😉
    Etwas sachlicher: Die Fachbeiträge bei den IHKs, nicht nur im Bereich SEO, kranken nicht nur an dem Umstand, dass es keinen Standard gibt, an dem man sich hilfesuchend ausrichten kann, sondern dass hier Menschen andere zu Experten „aufwerten“ (müssen) – ohne überhaupt einschätzen zu können, wie. Natürlich fällt man dann auf jeden Depp rein, der einen mit Buzzwords vollquakt, die man irgendwo mal in den SERPs gelesen hat und bei „Agenturen“, die mit „SEO Experte xyz“ (xyz = IHK Standort 😉 ) auf Platz 1 – 2 stehen.
    Läuft auf der dmexco ja nicht anders… und im Grunde auch nicht auf den zahlreichen SEO Cons – nur dass da die Hemmschwelle größer ist, sich vor einer (möglichen) großen Schar anderer „Wissender“ zu blamieren, als vor einem Haufen, für den „Internet“ gleichbedeutend mit „Digitalisierung“ und „Webdesign“ ist. Dorftrottel kaufen eben eher Schlangenöl als Apotheker…
    Und ja: Die Zwangsmitgliedschaft gehört abgeschafft – oder zumindest die Beiträge sollten freiwillig festzulegen sein à la „Was ist Ihnen unser Service wert?“ Angebot Nachfrage. 😉

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